Wärmepumpen bringen die natürliche
Wärme von Luft oder Erdreich (Geothermik) auf ein höheres
Niveau um sie dann für Heizung oder seltener auch Warmwassergewinnung
nutzen zu können.
Dabei gilt, je geringer die Temperaturdifferenz zwischen der Endwärme
und der entnommenen Wärme, desto effizienter kann die Wärmepumpe
arbeiten.
Wärmepumpen arbeitet nach dem gleichen Prinzip wie Kühlschränke
- es handelt sich daher um Kompressionswärmepumpen. Bei der
Wärmepumpenheizung wird der natürliche Umweltwärme
der Luft oder des Erdreichs Wärme entzogen und in das Innere
des Gebäudes gepumpt.
Dieser Prozess kann bei vielen Wärmepumpen auch umgekehrt werden,
sodass sie auch zur Kühlung
genutz werden können.
Eine gute Wärmepumpe verursacht im Neubau ähnlich hohe
Investitionskosten wie eine Ölheizung. Im laufenden Betrieb
allerdings sind die Energiekosten erheblich geringer, da lediglich
Strom für den Betrieb des Kompressors aufgewendet werden muß.
Die tatsächliche Energiekostenersparnis gegenüber Öl-
oder Gasheizungen beträgt dann, je nach Anlage, zwischen 50
und 70 Prozent.